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Photovoltaik auf deutschen Balkonen erfreut sich immer größerer Beliebtheit

2023-08-26

Beim Einkaufen in Ihrem örtlichen Supermarkt in Deutschland können Sie eine 600-W-Solaranlage kaufen, sie mit nach Hause nehmen, auf Ihrem Balkon installieren, an eine Steckdose anschließen und schon startet ein kleines Haushaltskraftwerk.

Aufgrund der stark gestiegenen Strompreise erfreuen sich solche Balkonstromanlagen, die über Supermärkte oder das Internet erworben werden können, immer größerer Beliebtheit. Die Zahl der kleinen Solarstromanlagen hat sich in diesem Jahr verdoppelt. Laut Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur gibt es in Deutschland derzeit rund 230.000 Plug-and-Play-Photovoltaik-Stromerzeugungsgeräte, davon wurden in diesem Jahr knapp 137.000 Geräte, also mehr als die Hälfte, in Betrieb genommen.

Die Anzahl der Systeme kann höher sein. Nach Angaben der Bundesnetzagentur sind rund 30.000 weitere Anlagen mit einer Leistung von weniger als 1 Kilowatt im Register eingetragen, wobei unklar ist, ob es sich dabei ebenfalls um Balkonkraftwerke handelt. Darüber hinaus ist eine unbekannte Anzahl von Anlagen nicht angemeldet und nicht beim Stromanbieter angemeldet.

Was ist Balkon-Photovoltaik?

Die Balkon-Photovoltaikanlage wird in Deutschland „Balkonkraftwerk“ genannt. Wie der Name schon sagt, geht es darum, eine Photovoltaikanlage auf dem Balkon zu installieren. Es handelt sich um eine ultrakleine verteilte Photovoltaikanlage, auch Plug-in-Photovoltaikanlage genannt. Nutzer müssen lediglich die Photovoltaikanlage am Balkongeländer befestigen und das Anlagenkabel in die heimische Steckdose stecken. Eine Balkon-Photovoltaikanlage besteht in der Regel aus einem oder zwei Photovoltaikmodulen und einem Mikro-Wechselrichter. Die Solarmodule erzeugen Gleichstrom, der dann von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt wird, der das System an eine Steckdose anschließt und es mit dem Hausstromkreis verbindet.

Funktionsprinzip der Balkon-Photovoltaik

In Deutschland verkaufen Supermärkte Balkon-Photovoltaikanlagen mehrwertsteuerfrei, der Preis liegt bei etwa 500-700 Euro, in manchen Städten wird der Großteil der Kosten jedoch von der Kommune getragen. Beispielsweise beträgt die Steuervergütung für eine alleinstehende Familie im deutschen Bundesland Mai bis zu 500 Euro. Der durchschnittliche deutsche Haushalt verbraucht 3500 kWh Strom pro Jahr. Nach Angaben der Verbraucherzentrale NRW in Deutschland kann eine im Süden installierte 380-W-Balkon-Photovoltaikanlage etwa 280 kWh Strom pro Jahr liefern. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch eines Kühlschranks und einer Waschmaschine in einem Zwei-Personen-Haushalt.

Anwender können aus zwei Systemen ein komplettes Balkon-Photovoltaik-Kraftwerk zusammenstellen, wodurch etwa 132 Euro pro Jahr eingespart werden können. An sonnigen Tagen kann das System den Großteil des Strombedarfs eines durchschnittlichen Zweipersonenhaushalts decken. In Zeiten massiv steigender Energiepreise können sich kleine, einfach zu installierende Solaranlagen schnell amortisieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Balkon-Photovoltaik drei Hauptmerkmale aufweist: einfache Installation, Plug-and-Play und niedrige Kosten.

Fördern Sie „PV für alle“

Während die Kosten und Einsparungen einzelner Anlagen weitgehend vernachlässigbar sind, könnten „Balkonkraftwerke“ im Kontext der Russland-Ukraine-Krise einen enormen Beitrag zur Energiewende leisten. Damit will die Bundesregierung die Installation von Geräten weiter vereinfachen und so den Markt deutlich wachsen lassen.

Letzte Woche hat das Bundeskabinett ein neues Photovoltaik-Ausbaupaket verabschiedet, um Verbrauchern dabei zu helfen, Hindernisse für die Installation von Photovoltaikanlagen auf Balkonen zu beseitigen. Das entsprechende Gesetz soll voraussichtlich im Herbst im Parlament beraten werden und möglicherweise Anfang 2024 in Kraft treten Die Bundesregierung sieht darin einen Teil der Bürgerbeteiligung an der sauberen Energiegewinnung.

Derzeit müssen Photovoltaikanlagen auf Balkonen im Marktdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet und dem Netzbetreiber gemeldet werden. Um den Prozess zu vereinfachen, gewährt die Regierung im neuen Plan Wohnungseigentümern und sogar Mietern das Recht, diese Geräte zu installieren, ohne vorher den Vermieterausschuss im Gebäude zu konsultieren; Familien müssen sich nicht mehr beim Netzbetreiber anmelden oder sich beim Netzbetreiber anmelden, bevor sie Solarmodule auf ihren Balkonen installieren. Zweiwege-Stromzähler installieren; Fest steht, dass die Obergrenze der genehmigungsfreien Leistung kleiner Photovoltaikanlagen in Deutschland von 600 Watt auf 800 Watt angehoben wird.

Bemerkenswert ist, dass der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) davon ausgeht, dass der Anteil von Plug-and-Play-Solaranlagen an der Deckung des deutschen Strombedarfs auf absehbare Zeit relativ gering bleiben wird. Allerdings ermöglichen diese Geräte vielen Menschen eine aktive Teilhabe an der Energiewende und „und erhöhen damit auch die Akzeptanz erneuerbarer Energien“, betont Carsten Körnig, Präsident des Vereins.

Der Vorteil dieser Geräteart liegt in der technischen Einfachheit und den geringen Anschaffungskosten, was sie zu einer Einstiegsmöglichkeit für Mieter und Wohnungseigentümer in die eigene Solarstromerzeugung macht. Ob ein solches System wirtschaftlich ist, hängt vom Beschaffungspreis und Strompreis ab und davon, ob die Komponenten möglichst lange verfügbar sind. Holen Sie sich so viel Sonnenlicht wie möglich.

In Deutschland ist die Verteilung der in Marktdatenregistern registrierten Geräte ungleichmäßig. Besonders im Norden Deutschlands scheinen Balkon-PV-Anlagen beliebt zu sein. In der Präfektur Meiqian werden pro 1.000 Einwohner etwa 5 Geräte installiert. Im vergangenen Jahr hat das Land die Installation von Solarmodulen mit einer Leistung von bis zu 600 W auf Balkonen, Terrassen und Fassaden mit 10 Millionen Euro gefördert, jeder Haushalt hat Anspruch auf einen Zuschuss von bis zu 500 Euro. In Schleswig-Holstein sind es 4,2 und in Niedersachsen 3,8. Allerdings liegen die südlichen Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg bei etwa 2,7 Einheiten. unter dem deutschen Durchschnitt.

Obwohl „Balkonkraftwerke“ nur einen geringen Anteil an der Gesamtenergieversorgung Deutschlands ausmachen, ist der Einfluss dieser Geräte im Allgemeinen immer noch begrenzt. Da die Bundesregierung jedoch die Installationsverfahren weiter vereinfacht und Änderungen in der Energiepolitik fördert, werden „Balkonkraftwerke“ eingesetzt „Das Potenzial und der Einfluss werden in Zukunft größer sein.“ Gleichzeitig kann ihre Popularisierung auch dazu führen, dass die Strompreise bis zu einem gewissen Grad sinken und der Lebensdruck der Bewohner aufgrund der Inflation sinkt.

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